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phil-vision Team, Oktober 2021

5 Jahre jung, aber ...

über 125 Jahre Erfahrung
in der Bildverarbeitung

phil-vision feiert Jubiläum

Am 2. Juni 2022 wurde phil-vision 5 Jahre alt!

Für ein Unternehmen sind wir vielleich noch ziemlich jung, aber gleichzeitig verfügt unser erfahrenes Team über mehr als 125 Jahre geballte Bildverarbeitungserfahrung.

Grund genug, uns mit der Entstehungsgeschichte und den Köpfen hinter phil-vision zu beschäftigen.

Startschuss im neuen Büro, Juni 2017

Wie hat alles angefangen?

Startschuss im neuen Büro, Juni 2017

Die ursprüngliche Idee zu phil-vision entstand bereits während eines Auslandsaufenthaltes / weiterführenden Studiums von Gregor Philipiak in Portugal 2010-2012, wurde aber einer Festanstellung und einer extrem interessanten Aufgabe im Bereich Fußball-Tracking geopfert. Als dieses Projekt jedoch Ende 2015 eingestellt wurde, traf Gregor sich mit ehemaligen Kollegen, die ihn darin bestärkten, dass es einen großen Bedarf an Integratoren für die Umsetzung von Bildverarbeitungsaufgaben gibt. Daraufhin wurde die phil-vision im November 2015 als Ein-Mann-Unternehmen aus der Taufe gehoben.

Nach seinem Elektrotechnikstudium war Patrick Gailer zunächst im Produkt-Marketing tätig, ist dann „irgendwie“ in den Vertrieb gerutscht und wurde im Laufe der Zeit mit unzähligen Bildverarbeitungsaufgaben konfrontiert. Da er schon immer „Lösungen umsetzen und nicht nur über Komponenten reden wollte“, war er auf der Suche nach einem Partner mit ähnlichen Interessen. Da er Gregor bereits seit vielen Jahren kannte, war die gemeinsame Gründung eines Systemintegrators für herausfordernde Bildverarbeitungsaufgaben die logische Konsequenz um Kunden individuell zu unterstützen und passgenaue Lösungen für unterschiedlichste Aufgaben zu entwickeln. Gemeinsam mit ihm wechselte auch Angelika Thoma von einen deutschen Kamerahersteller zu phil-vision und im Juni 2017 wurde aus der One-Man-Show die phil-vision GmbH.

Wer ist für was zuständig?

Als „Chief Pixel Officer“ liegen Gregors Aufgaben seit Beginn hauptsächlich im Bereich Projektleitung und Entwicklung mit speziellem Augenmerk auf Recording-Lösungen und KI. Gefragt nach den für ihn interessantesten Projekten der vergangenen Jahre, nennt er neben Fußball-Tracking und der KI-basierten Erkennung von Greifvögeln, die sich Windrädern nähern, im Industriebereich die Prüfung von Elektronikbauteilen und die Zusammenarbeit mit Maschinenbauern.

Gregor kann getrost auch als Nachrichten-Junkie bezeichnet werden, er ist immer up-to-date und versorgt die Kollegen in der Mittagspause beständig mit dem Neuesten aus aller Welt.

Gregor Philipiak, phil-vision
Patrick Gailer, phil-vision

Zu Patricks Hauptaufgaben zählen neben der Kundenkommunikation, die Auslegung von Systemlösungen und die Auswahl der Algorithmen, und wenn es die Zeit erlaubt, programmiert er gerne auch Lösungen. Auf die Frage nach dem bisher herausforderndsten Projekt nennt Patrick die Ausgabe von Greifposition und -winkel in Platten-Stapeln im Rahmen eines Projekts für die automatisierte Wandproduktion von Fertighäusern. „Jedes Brett, jede Zellstoff- oder Rigips-Wand ist dabei ein Unikat und hinsichtlich Toleranzen schlechter gefertigt als die geforderte Positioniergenauigkeit. Gleichzeitig erfordert diese Automatisierung einen enormen Grad an Robustheit und Präzision. Wir mussten 4 Kubikmeter Messvolumen innerhalb von 8 Sekunden auf 0.1 mm Genauigkeit in 3D vermessen. Dass diese Anlage inzwischen seit über einem Jahr problemlos läuft, hat mich schon sehr beeindruckt.“

Was ihn außerdem beeindruckt, ist mit Sicherheit Whisky – bei gelegentlichen Verkostungen nach guten Nachrichten / erfolgreichen Projekten, etc. lässt er das Team an dieser Leidenschaft Teil haben.

Angelika, unser „Chief Light Bending Officer“ ist für Organisation der Firmenabläufe, die Administration und für Machbarkeitsstudien zuständig und erklärt, wie die etwas anderen Titel entstanden sind: „Wir wollten keine steifen Business-Titel, die man sonst so hört. Trotzdem beschreibt jeder Titel auch was jeder von uns so tut: Ich „biege“ beispielsweise im Rahmen von Machbarkeitsuntersuchungen das Licht so, dass unsere Kunden die Lösung bekommen, die sie benötigen.

Auch ein "Assessment Center" in einem Escape Room zeigt die etwas andere Vorgehensweise von phil-vision in unterschiedlichsten Bereichen.

Angelika Thoma, phil-vision

Christian hat seine Diplomarbeit 2014 am Lehrstuhl für Bildverarbeitung geschrieben und das Thema hat ihn seit damals nicht mehr losgelassen. Er ist 2018 zu phil-vision gestoßen und beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Programmieren der Bildverarbeitungslösungen und nutzt verschiedene Bibliotheken in Programmiersprachen wie Python, C++ und C#. Durch eine vorhergehende Tätigkeit hat er auch langjährige Erfahrung mit Halcon, die er in vielen Projekten nutzt. Zusätzlich beschäftigt er sich mit der Auslegung von Gesamtsystemen und dem Zusammenspiel der Komponenten.

Christian Hintze, phil-vision
Peter Steinbrück, phil-vision

Peter, unser „Oldie“ ist schwäbischer Maschinenbau-Ingenieur mit schwerer Schlagseite in Richtung Software und Elektronik. Er hat langjährige Erfahrung mit Mess- und Prüftechnik und beschäftigt sich schon seit den Neunzigern mit Bildverarbeitung. Bei phil-vision füllt er die Lücke zwischen Maschinen- und Anlagenbauern und der Bildverarbeitungs-Hard- und -Software und kümmert sich vornehmlich um die mechanischen und elektrischen Anbindungen, sowie Software-Schnittstellen.

2020 bekamen wir mit Katja weibliche Verstärkung in der Software-Entwicklung. Unsere „Jüngste“ beschäftigt sich mit Bildverarbeitung im Allgemeinen, Stereo Reconstruction mit C++ / Halcon / OpenCV und der Entwicklung von GUIs.

In Ihrer Freizeit beschäftigt Sie sich zu unser aller Glück neben Sport auch mit der Backkunst und versorgt das Team regelmäßig mit leckeren Kuchen.

Katja Kaneeva, phil-vision

Christian und Peter sind die Kaffee-Experten des Unternehmens und testen fast wöchentlich neue Sorten, die sie dann hingebungsvoll mit der Hand mahlen und fachmännisch beurteilen, meistens leider, ohne die Kollegen an dem Genuss teilhaben zu lassen. :-)

Astrid Sommerkamp, Rupert Stelz, phil-vision

Die letzten Neuzugänge 2021, Astrid und Rupert, kommen von einem großen europaweit tätigen Bildverarbeitungsdistributor mit dem phil-vision seit Gründung erfolgreich zusammenarbeitet. Grund genug Rupert zu fragen, was ihn zum Wechsel von einem großen zu einem kleinen Unternehmen gereizt hat?

„Mich hat besonders gereizt in einem Team Lösungen zu gestalten, denn je größer das Unternehmen, desto abstrakter werden Aufgaben in manchen Bereichen. Letztendlich hat mich die Nähe zur Bildverarbeitung und die Dynamik des Teams überzeugt.“

"Natürlich ist es so, dass man in einer kleineren Firma ein eher breites Aufgabenfeld hat und sich nicht so eng spezialisieren kann. Allerdings kommt das uns beiden sehr entgegen. Die Aufgaben hier sind sehr abwechslungsreich und spannend. Dabei sind die enge Kooperation im Team und die Nähe zum Kunden zentrale Elemente und das macht viel Spaß."

 

Wo wollen wir hin?

Der Bildverarbeitungsmarkt ist ständig in Bewegung. Aktuell sieht man eine deutliche Konsolidierung im Markt, die die komplette Wertschöpfungskette betrifft. Wir sehen uns als mittelständischer Kompetenzpartner in allen Bereichen der Bildverarbeitung. Idealerweise können wir unser Knowhow in mehreren Säulen gewinnbringend für unsere Kunden und uns selbst einsetzen in dem wir z.B., wie auch heute schon, anspruchsvolle Bildverarbeitungsprojekte mit/für unsere Kunden umsetzen, aber auch indem wir vertikale Lösungen von der Stange anbieten.

Fragt man die Kolleg:innen was sie an phil-vision so toll finden, sind für alle besonders die vielseitigen Aufgaben eines jungen Unternehmens interessant und natürlich die Möglichkeit in vielen verschiedenen Bereichen das Wissen zu erweitern. Auch die immer neuen Herausforderungen, die in einer kleinen Firma gelöst werden müssen, tragen zu einer abwechslungsreichen Tätigkeit bei. Das alles geht aber nur im Team und ein angenehmes, motivierendes und interessantes Arbeitsumfeld ist immer ein wichtiger Bestandteil, jetzt und in Zukunft.

Spaß bei der Arbeit, keine Aufgaben sind zu schwer