Optische Vermessung in 2D/3D
Modulare, erweiterbare optische Messsysteme, angepasst an Ihre Anforderungen sind günstiger als Sie glauben!
Optische Vermessungsaufgaben wie die Überprüfung auf Form- und Maßhaltigkeit zählen zu den wichtigsten Anwendungen in der industriellen Bildverarbeitung. Dabei ist die Bildqualität ebenso wichtig wie der Algorithmus, denn nur die Kombination von subpixelgenauen Messwerkzeugen mit dem geeigneten Objektiv und der richtigen Beleuchtung ermöglicht präzise, belastbare und reproduzierbare Ergebnisse.
Mithilfe verschiedener Messverfahren und hochgenauer Kalibrierverfahren verifizieren unsere Experten unterschiedlichste Objekte mit extremer Genauigkeit auf Form und Maßhaltigkeit und liefern zuverlässige Ergebnisse.
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Vermessung von Dreh-, Press-, Stanzteilen wie Profile, Spritz- oder Druckgussteile, etc.
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Vermessung von O-Ringen, Dichtungen, Platinen, Bauteilen uvm.
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Maßprüfung von Ventilen, Spritzen, Kanülen für die Pharmaindustrie
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Optische Füllstandsprüfung
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Überprüfung von Keramik-, Kunststoff-, Aludruckgussteilen (Höhe, Durchmesser, Wölbung, Ausbrüche, Bohrungen)
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Prüfung von Schüttgutteilen wie Muttern, Schrauben, Bolzen, etc.
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Prüftisch für Pflanzenvermessung
Vorteile eines optischen Messsystems
Basierend auf den physikalischen Prinzipien von Absorption und Reflexion erfassen kamerabasierte Messsysteme die kompletten Flächen eines Messobjektes und erzeugen ein digitales Abbild des gesamten Prüfobjekts. Optische Messtechnik mit Bildverarbeitung wird meist zur vollflächigen, berührungslosen, dimensionalen Messung und Formprüfung unterschiedlichster Objekte eingesetzt und eignet sich für unterschiedlichste komplexe und kritische Messaufgaben.
Zerstörungs- und verschleißfreie Messung
Berührungslose Prüfung, Beschädigungen des Messobjekts werden vermieden
Vollflächige Vermessung und Formprüfung
Prüfung von Flächen und 3-dimensionalen Objekten
Materialunabhängige Anwendung
Matt oder glänzend, Metall, Kunststoff, Keramik oder Gummi
2D Vermessung - Messung ebener Flächen im Durchlicht oder Auflicht
Zur Prüfung im Stillstand wird das Prüfobjekt auf eine Glasplatte gelegt, oder dem Bildsensor über eine entsprechende Vorrichtung direkt präsentiert. Aus dem bekanntenn Abstand zum Messobjekt und der Größe des Bildausschnitts lassen sich die Abmessungen des Prüfobjekts berechnen.
Bewegte Objekte können geprüft werden in dem das Objekt dem Bildsensor in Bewegung im Durchlicht präsentiert wird und eine Erfassung aus verschiedenen Blickwinkeln mit hoher Geschwindigkeit möglich wird. Durch Aufnahmen mit sehr kurzen Belichtungszeiten wird eine scharfe Abbildung erreicht.
Mit präzisen Algorithmen können anschließend einzelne Teile des Objekts wir Abstände, Winkel, Kanten, Größe oder Form vermessen und mit Referenzteilen abgeglichen werden.
Um Ihnen die geeignete Lösung anbieten zu können, benötigen wir lediglich ein paar Angaben:
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Welche Größe hat der zu vermessende Bereich?
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Welche Abmaße hat das kleinste zu prüfende Merkmal?
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Wieviele Teile sollen mit welcher Geschwindigkeit inspiziert werden?
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Soll die Inspektion im Stillstand oder in Bewegung erfolgen?
3D - Erfassung geometrischer Merkmale auf einer Oberfläche
Eine echte 3D-Vermessung wird durch Stereobildverarbeitung mit mindestens zwei Kameras aus unterschiedlichen Blickwinkeln und/oder dem Einsatz aktiver Beleuchtungen oder Lasertriangulation möglich. Aus den bekannten Abständen und Betrachtungswinkeln der Kameras oder mit Hilfe von aufgebrachten Marken kann das System anschließend einen dreidimensionalen Koordinaten-Datensatz erzeugen.
Beim Messvorgang wird das Objekt vor dem Sensor platziert, dieser nimmt es Schritt für Schritt von allen Seiten auf. Software transformiert dann alle Einzelmessungen automatisch in ein gemeinsames Koordinatensystem, daraus ergibt sich dann eine vollständige 3D-Punktewolke der Objektoberfläche. Die so gewonnenen Daten ermöglichen Soll-Ist-Vergleiche der Objektgeometrie oder die Prüfung von Form und Lage.
2D versus 3D Oberflächenmesstechnik
Die Wahl des richtigen Messverfahrens für eine spezielle Anwendung ist nicht immer einfach. 2D-Verfahren eignen sich am Besten für schnelle und hochpräzise Oberflächenprüfungen, während 3D-Messungen genutzt werden, wenn Oberflächen komplex sind und Einblicke in Oberflächenstruktur und -verarbeitung erforderlich sind. 2D-Systeme können die Tiefe eines Objekts nicht erkennen und sind abhängig von der Entfernung zwischen Kamera und Prüfobjekt. 3D-Systeme hingegen erfassen die dreidimensionalen Objekteigenschaften. Fehler, die durch Objektbewegungen entstehen, werden kompensiert, eine hohe Wiederholgenauigkeit und Messbeständigkeit und präzise, zuverlässige Ergebnisse sind garantiert - auch dann, wenn sich die Teile bewegen.
Wir beraten Sie gerne welche Lösung die Richtige für Ihre Aufgabenstellung ist! Unsere Dienstleistungen gehen dabei weit über Co-Entwicklung hinaus und umfassen Service Level Agreements, Schulungen, Know-how-Transfer sowie die kontinuierliche Wartung während der Projektlaufzeit. Die Servicetiefe ist ebenso wie die Hardwarelösung immer individuell anpassbar!
Was können wir für Sie tun?
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